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Als chronische Nesselsucht bezeichnet man eine Urtikaria, wenn die Symptome länger als sechs Wochen auftreten. Es gibt die chronische spontane Nesselsucht und die chronische induzierbare Nesselsucht.

Inhaltsverzeichnis:

Chronische Nesselsucht – wenn die Beschwerden anhalten

Wenn die typischen Symptome einer Urtikaria länger als sechs Wochen auftreten, ist von einer chronischen Nesselsucht (oder chronischen Urtikaria, cU) die Rede.1,2 Symptome wie Jucken, Quaddeln und Angioödeme machen sich täglich, wöchentlich oder in unbestimmten Zeiträumen bemerkbar.1,2

Urtikaria gilt gemeinhin als Hautkrankheit, was aber nicht ganz stimmt. Es handelt sich um eine systemische Erkrankung, die den ganzen Körper, also das ganze „System“ betrifft, mit Hautsymptomen.1 Weit verbreitet war lange auch der Begriff Nesselfieber, der von der Bezeichnung Nesselsucht abgelöst wurde. Doch die Erkrankung hat nichts mit Sucht und Abhängigkeit zu tun. Hier erfährst du mehr über die unterschiedlichen Begriffe.

Eine Frau kratzt ihre rechte Schulter. Farbige Kreise symbolisieren Hautausschlag und Jucken.
iStock-843379536 Anetlanda

Die chronische spontane Nesselsucht

Sind die Symptome einer Urtikaria chronisch und haben keinen spezifischen Auslöser, handelt es sich um eine chronische spontane Nesselsucht (oder chronische spontane Urtikaria, csU). Sie kann mitunter über Jahre anhalten und die betroffenen Patient*innen stark belasten.1,2

Hier liest du mehr chronische spontane Nesselsucht.

Illustration eines Klemmbretts mit einer abgehakten Liste.

Die chronische induzierbare Nesselsucht

Bei der chronischen induzierbaren Nesselsucht lösen bestimmte Reize die Symptome aus – etwa Kälte, Reibung, Wärme, Licht, Druck und z. B. Erhöhung der Körpertemperatur. 1,2

Hier findest du detailliertere Informationen über die unterschiedlichen Formen der chronischen induzierbaren Nesselsucht.

Welche Therapiemöglichkeiten es für chronische Nesselsucht gibt, kannst du in der Kategorie Behandlung erfahren.

Illustration mit einer Begriffswolke: Kälte, Licht, Wärme, Histamin, Druck.

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Quellen (zum Aufklappen hier klicken)

  1. Zuberbier et al. Deutsche S3-Leitlinie zur Klassifikation, Diagnostik und Therapie der Urtikaria, adaptiert von der internationalen S3-Leitlinie, 2022. AWMF-Leitlinienregister (013-028). URL: https://register.awmf.org/assets/guidelines/013-028l_S3_Klassifikation-Diagnostik-Therapie-Urtikaria_2022-04.pdf. Zugriff am 31.07.2023.
  2. Internetseite des UNEV - urticaria network e.V. URL: https://urtikaria.net/welche-formen-der-urtikaria-gibt-es/. Zugriff am 31.07.2023.