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Unansehnliche Quaddeln, brennender Juckreiz, gerötete Haut: Nesselsucht (Urtikaria) ist eine der häufigsten Hauterkrankungen der Welt. Oft verschwindet der Ausschlag schnell wieder, doch Millionen Betroffene leiden jahrelang. Die gute Nachricht: Hilfe ist möglich – darüber klärt der Welt-Urtikaria-Tag seit 2014 auf.

Nesselsucht: Wen-juckt's-Kampagnen-Banner „Podcast“
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Die Workbooks zur Urtikariawoche 2021

Anlässlich des Welturtikaria-Tages am 1.10.2021 fand die Online-Urtikariawoche des DAAB (Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V.) statt. Spannende und abwechslungsreiche Video-Impulse wurden interaktiv mit Workbooks für Betroffene begleitet. Diese vermitteln grundlegendes Wissen rund um die Urtikaria, beinhalten hilfreiche Tipps und laden zur Reflexion über den Umgang mit der eigenen Krankheits­geschichte ein.

Zwei der Workbooks findest du hier zum Download:

  • Workbook 1 zum „Selbstmanagement: hilfreiche Tools für Urtikariapatienten“
  • Workbook 2 zu „Welchen Einfluss hat die Psyche? Tipps und Tricks“

Alle weiteren Workbooks und die Aufzeichnungen der Video-Impulse findest du beim DAAB.

Haben Sie Nesselsucht? Oder vermuten es? Hier finden Sie einen spezialisierten Hautarzt in Ihrer Nähe:

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Habe ich Nesselsucht?

Brennender Juckreiz?
Unschöne Quaddeln?
Gerötete Haut?

Nesselsucht: Das Corona-Virus unterm Mikroskop
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Informationen und Empfehlungen zur aktuellen Situation bzgl. COVID-19 und Infektionen mit SARS-CoV-2 bei Patienten mit chronischer spontaner Urtikaria

Deine Urtikaria verstehen

Nesselsucht – was ist das eigentlich?

Nesselsucht oder Urtikaria, wie der medizinische Fachbegriff lautet, ist eine weltweit verbreitete Hautkrankheit. Jeder vierte Erwachsene zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr erkrankt nach Schätzungen der Fachleute mindestens einmal im Leben an Nesselsucht. Allein an der besonders schwerwiegenden chronischen Nesselsucht leiden in Deutschland rund 800.000 Menschen.

Zwar ist ihr Name weniger geläufig, die mitunter quälenden Symptome der Nesselsucht, die grundsätzlich jeden treffen können, sind es hingegen schon: Plötzlich bilden sich auf der Haut Rötungen, kurze Zeit später folgen blassrote bis leuchtendrote Erhebungen.

Diese sogenannten Quaddeln können klein sein wie ein Stecknadelkopf oder groß wie eine Handfläche – und lösen einen starken Juckreiz aus. Unter den Quaddeln sammelt sich Flüssigkeit an. Die Haut spannt sich und brennt mitunter wie Feuer.

Der Name Urtikaria leitet sich von den vergleichbaren Beschwerden beim Hautkontakt mit einer Brennnessel (lat. Urtica) ab. Die Symptome jedoch können ohne erkennbaren Auslöser spontan auftreten. Bei den meisten Betroffenen verschwindet der Hautausschlag nach wenigen Tagen plötzlich wieder. Aber bei vielen tritt die Nesselsucht jahrelang immer wieder auf, was das gesamte Leben negativ beeinflussen kann.

Nesselsucht stigmatisiert

Der starke Juckreiz hat Folgen: Fast alle Menschen, die an Nesselsucht leiden, klagen über ein andauerndes Verlangen, sich zu kratzen. Tagsüber können sie sich schlecht konzentrieren, nachts plagt sie Schlaflosigkeit.

Zusätzlich treten bei zwei von drei Betroffenen tiefe Schwellungen auf, sogenannte Angioödeme, die sehr unansehnlich und unangenehm sein können.

Die Angioödeme können an allen Körperregionen entstehen und lassen die Haut stark anschwellen: im Gesicht, an Kopf, Hals, Armen, Händen oder Füßen. Schwellen Augenlid oder Lippe an, wollen viele Patienten nicht mehr aus dem Haus gehen.1

Die Symptome der Hautkrankheit führen zu einer Stigmatisierung: Wer an sichtbaren Körperpartien unter Nesselsucht leidet, hat oft das Gefühl, dass sich Mitmenschen von den Rötungen, Quaddeln und Schwellungen abgestoßen fühlen.

Nesselsucht: Manche Betroffenen reduzieren soziale Kontakte

Die Nesselsucht schränkt Betroffene in ihren privaten und beruflichen Aktivitäten ein. Sie geraten unter Umständen in die soziale Isolation, ziehen sich zurück. Es können Depressionen, Ängste und weitere psychische Begleiterkrankungen auftreten.1

Hunderttausenden Menschen in Deutschland macht diese Hautkrankheit das Leben schwer. Und nur bei rund einem Drittel der Patienten kann geklärt werden, was genau die Beschwerden verursacht. Auslöser der Hautausschläge können Reizstoffe in Medikamenten oder Lebensmitteln sein, aber auch Umwelteinflüsse wie Kälte, Sonnenlicht, Wasser, Hitze und körperliche Aktivitäten.

Doch bei zwei von drei Patienten mit chronischer Nesselsucht lässt sich keine eindeutige Ursache ausmachen. Diese Form wird von Medizinern als chronische spontane Urtikaria bezeichnet.2

Fortschritte in der Urtikaria-Therapie

Wer mehrere Monate oder Jahre an ständigem, schwer erträglichem Juckreiz, an Quaddelbildung und Schwellungen leidet, wird durch die Erkrankung stark belastet.

Deshalb unternimmt die medizinische und pharmazeutische Forschung große Anstrengungen, um immer wirksamere Behandlungsansätze zu entwickeln. Patienten haben mittlerweile zusätzliche Therapiemöglichkeiten.

Einen weiteren Erfolg für Patienten, Angehörige, Ärzte und Forscher bildet der Welt-Urtikaria-Tag, der 2014 erstmals zelebriert worden ist und endlich eine größere Öffentlichkeit für diese belastende und verbreitete Hauterkrankung herstellt. Der erste Welt-Urtikaria-Tag informierte mit Vorträgen, Diskussionen und anderen Aktionen über das Krankheitsbild – und stieß weltweit auf Resonanz.

Der Welt-Urtikaria-Tag soll künftig für einen wichtigen Austausch zwischen Dermatologen, Patienten und deren Angehörigen sorgen.

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Quellen

  1. Maurer M, Weller K, Bindslev-Jensen C, et al. Unmet clinical needs in chronic spontaneous urticaria: A GA(2)LEN task force report. Allergy 2011;66:317–330.
  2. Internetseite der ECARF – Europäische Stiftung für Allergieforschung. http://www.ecarf.org/info-portal/erkrankungen/urtikaria/. Zugriff am 09.07.2021.

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